Sobald Sie den Fernseher einschalten, dimmt automatisch die Zimmerbeleuchtung und je nach Tageszeit schließen sich auch die Rollläden. Mit einem Knopfdruck startet das Radio in Ihrem Badezimmer, die Heizung stellt sich auf wohlige 24 Grad ein und die Beleuchtung lädt zu einem Entspannungsbad ein.
Das intelligente Haus ist keine Science-Fiction mehr
Unterschiedlichste Systeme wie Licht, Rollläden, Lüftung, Heizung und Hausgeräte können mit intelligenter Technik von einer zentralen Stelle gesteuert werden. Manuell oder auch ganz automatisch. Damit lassen sich Lichtszenen, Multimedia, Heizung und vieles mehr ohne großen Aufwand programmieren.
So ein System ist nicht nur komfortabel sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile. Durch bedarfsgerechte Programmierung von Heizung, Klima und Rollläden heizen sie wirtschaftlicher als je zuvor.
Deutschland befindet sich in einer Modernisierungs- und Sanierungswelle. An jeder Ecke gibt es Neu-, Um- und Ausbauten.
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Ideal ist es, wenn sie sich schon bei der Planung ihres Eigenheims Gedanken über die Vernetzung im Haus Gedanken machen, dann können die benötigten Kabel ganz einfach mit der Stromversorgung unsichtbar unter dem Putz verlegt werden. Diese Kabel verbinden Tastsensoren und Touchscreens, die zu einem umfassenden „Nervensystem“ verknüpft werden. Jalousien, Leuchten, Alarmanlage, Heizung – was im Haus elektrisch betrieben wird kann nun durch Intelligente Gebäudetechnik per leichtem Fingerdruck oder von unterwegs per App gesteuert werden. Dieses System nennt sich KNX.
Funkbus, Powerline
Eine nachträgliche Installation ist auch möglich. Um nicht alle Kabel neu verlegen zu müssen gibt es hier kabellose Systeme. Zur Auswahl stehen hier Funkbus (wie der Name schon sagt, eine Verbindung über Funk) und Powerline. Bei Powerline werden die Daten über bestehende Stromnetze im Haus verteilt und über Adapter in die entsprechenden Informationen umgewandelt.
Die Anwendungsmöglichkeiten einer sogenannten KNX-oder Funkbus-Installation sind vielfältig: Alle Geräte, Taster und Sensoren sind miteinander vernetzt. Das bedeutet, dass sie jeden Taster mit beliebigen Funktionen belegen können. Egal ob Sie im Wohnzimmer das Licht für ihr WC einschalten, mit einem Tastendruck den Ton senken, das Licht dimmen und den Film anhalten möchten oder ob sie vielleicht beim Öffnen der Tür mit Flurlicht, Nachrichten und geschlossenen Jalousien empfangen werden möchten.
Intelligente Gebäudetechnik ist auch hervorragend für seniorengerechtes Wohnen geeignet. Wenn Präsenz- oder Bewegungsmelder erkennen sobald sie einen Raum betreten und automatisch Türen öffnen, die Beleuchtung einschalten dann erleichtert dass ihren Alltag ungemein.
Ein Notfallschalter (oder ein Glasbruchsensor an der Fensterscheibe) schaltet automatisch die Beleuchtung in allen Zimmern ein, sendet einen Notruf an die Polizei und schließt alle Rollläden.
Intelligente Hausvernetzung macht es möglich.